1. Wo der Wildbach rauscht
1. Viele Jahre sind vergangen, viele Jahre sind dahin, und es zieht ein heiss Verlangen, immer mich zum Wildbach hin.
Wo der Wildbach rauscht, dort im grünen Wald, ach wie glücklich war ich damals dort einmal. Denn du gabst mir dort dein Verlobungswort, und der Wildbach rauschte weiter in das Tal.
[:Mein einziger Zeuge, mein Wildbach bist du, dein ewiges Rauschen gleicht dem Herzen ohne Ruh:]
2. Wenn die Jahre auch vergehen, immer denke ich zurück, denn was damals dort geschehen, ist für heut mein ganzes Glück.
2. Bora -
1. Als ich nach Bora-
Bora-
Bora-
2. Palmen und Blüten um mich her, klar wie Kristall das blaue Meer. Ein Vogel sang im Mango-
3. Zehntausend Meilen von zu Haus, brach dann bei mir das Heimweh aus. Doch ich denk noch heut mein Herz zerspringt, wenn dieses Lied erklingt.
3. All’s was brüchscht
1. Ich känn än jungä Ma, va däm chascht alläs ha. Er hett äs grossus Hüüs und chunt bi allum druus. Ich ha dä züe n’im gseit: Weischt du än güetä Rat, wie`s wiär uf ischär Wält chänti schöner ha?
Alls was brüchscht uf där Wält das ischt Liäbi, frohi Stundä und än guetä Freund. Alls was brüchscht uf där Wält, hescht du sälbär. Tües verscheichu und g’freib di dra.
2. Ich känn än altä Ma mit langu wissu Haar. Er het keis Hab und Güet, doch immer frohä Müet. Ich ha dä züe n’im gseit: Weischt du än güetä Rat, wie`s wiär uf ischär Wält chänti schöner ha?
4. Am Strande von Rio
1. Am Strande von Rio, da stand ganz allein ein kleines Mädel im Abendschein. Mein blonder Matrose, nimm mich von hier fort. Bring mich in meinen schönen lieben Heimatort.
Fliege mit mir in die Heimat, fliege mit mir übers Meer. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel mein Mädel steig ein. Fliege mit mir in den Himmel hinein, mein Mädel ich lade dich ein.
2. Hörst Du die Motoren, hörst Du ihren Klang, es tönt in den Ohren wie Heimatgesang. Komm mit mir zur Donau, komm mit mir zum Rhein, komm mit in unser schönes altes Städtchen heim.
5. Das Polenkind
In einem Polenstädtchen, da fand ich einst ein Mädchen, sie war so schön. Sie war das allerschönste Kind, dass man in Polen find, aber nein, aber nein, sprach sie, ich küsse nicht, ich küsse nicht.
Ich führte sie zum Tanze, da fiel aus ihrem Kranze, ein Röslein rot. Ich hob es auf von ihrem Fuss, bat sie um einen Kuss, aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nicht, ich küsse nicht.
Und als der Tanz zu Ende, da reicht sie mir die Hände, ich drückt sie sehr. So nimm du stolzer Füsilier den ersten Kuss von mir, vergiss Maruschka nicht, das Polenkind, das Polenkind.
Und als ich kam nach Polen, um mir Maruschka zu holen, ich fand sie nicht. Ich sucht sie hier, ich sucht sie dort, fand sie an keinem Ort, ich fand Maruschka nicht, das Polenkind.
6. Gute Freunde kann niemand trennen
[:Gute Freunde kann niemand trennen, gute Freunde sind nie allein. Weil sie eines im Leben können, für einander da zu sein:]
1. Lass doch die andern reden, was kann uns schon geschehn, wir werden heut und morgen nicht auseinander gehn.
2. Glück kannst du leicht ertragen, wenn dir die Sonne scheint, aber in schweren Tagen da brauchst du einen Freund.
3. Kommen auch schwere Zeiten, wir schlagen uns doch durch, kleine Uneinigkeiten die werfen uns nicht um.
7. Seemann, deine Heimat ist das Meer
1. Seemann, lass das Träumen, denk nicht an zu Haus. Seemann, Wind und Wellen rufen dich hinaus.
Deine Heimat ist das Meer, deine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Deine Liebe ist dein Schiff, deine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bist du treu, ein Leben lang.
2. Seemann, lass das Träumen, denke nicht an mich.
Seemann, denn die Fremde, wartet schon auf dich.
8. Dort wo die Blumen blühn
1. Brennend heisser Wüstensand …… so schön, schön war die Zeit.
Fern, so fern dem Heimatland ……….… so schön, schön war die Zeit.
Kein Gruss, kein Herz, kein Kuss, kein Scherz.
Alles liegt so weit, so weit.
Dort wo die Blumen blühn, dort wo die Täler grün,
dort war ich einmal zu Hause. Wo ich die Liebste fand,
da liegt mein Heimatland, wie lang bin ich noch allein.
2. Viele Jahre schwere Fron …... so schön, schön war die Zeit.
Harte Arbeit, karger Lohn ……..… so schön, schön war die Zeit.
Tagaus, tagein kein Glück, kein Heim.
Alles liegt so weit, so weit.
3. Hört mich an ihr goldnen Sterne … so schön, schön war die Zeit.
Grüsst die Lieben in der Ferne …….… so schön, schön war die Zeit.
Mit Freud, und Leid, verrinnt, die Zeit.
Alles liegt so weit, so weit.
9. Das Lied vom Hirtenknab
1. Im stillen Hirtentale, von Felsen rings umbaut,
hab ich zum ersten Male das Licht der Welt geschaut.
[:Dort sang ich meine Lieder als froher Hirtenknab:]
La-
La-
2. Des Weges kam ein Fremder, zerbrach den Hirtenstab,
nahm ihn in ferne Länder den frohen Hirtenknab.
[:Doch klang es immer wieder, das Lied vom Hirtenknab:]
3. Ich hört die Harfen rauschen in zarter Künstlerhand,
ich hört die Harfen lauschen, die zauberhaft man fand.
[:Nur eines fehlte immer, das Lied vom Hirtenknab:]
4. Nun bin ich alt geworden im Süd am Meeresstrand,
mein Herz doch weilt im Norden, im lieben Hirtenland.
[:Nur einmal möcht ich’s singen, das Lied vom Hirtenknab:]
10. Marmor, Stein und Eisen bricht
1. Weine nicht wenn der Regen fällt: …dam-
Es gibt einen der zu dir hält: ………..…..…dam-
[:Marmor, Stein und Eisen bricht aber unsere Liebe nicht. Alles, alles geht vorbei, doch wir sind uns treu:]
2. Kann ich einmal nicht bei dir sein: …dam-
Denk' daran du bist nicht allein: ……...…dam-
3. Nimm den goldenen Ring von mir: …dam-
Bist du traurig dann sagt er dir: ……..……dam-
11. Zwei rehbraune Augen
1. Ein blond gelockter junger Jäger, der kehrt in einem Wirtshaus ein. Ein wunderschönes, zartes Mädel kredenzt ihm lächelnd dort den Wein.
[:Zwei rehbraune Augen, die schaun den Jäger an,
zwei rehbraune Augen, die er nie vergessen kann:]
2. Der Jäger sprach darauf zum Mädchen: "Komm doch mit mir in meinen Wald!" Und viele heisse, lange Küsse, die gab sie dort dem Liebsten bald.
3. Es schworen beide sich die Treue. Doch kaum warn sie im Glück vereint, da musst er fort zu einem andern Förster, weit weg und sie hat so geweint.
4. Und wieder ging zur Jagd der Jäger, da kam ein scheues Reh daher. Er wollte auf das zarte Rehlein schiessen, legt an und senkt gleich sein Gewehr.
12. Uf de Alpe obe
1. Uf de Alpe obe isch es herrlichs Läbe, uf de Alpe obe möcht i si. So n’es Sennemeiteli het äs luschtigs Läbe, so n’es Sennemeiteli möcht i si. (Jodel)
2. I der erschte Hütte si mer ine gsässe, i der zwöite Hütte hei mir Nidle gfrässe, i der dritte Hütte jo do isch äs gscheh, ha der Schue verlore töif im Schnee. (Jodel)
3. I bi kei Wäutechenner, bi kei Gschichtverzeller, bi vo Jugend uf ä lustige Chüeierbueb. Schöni Meiteli küsse will i nid vermisse, d’s Müeti sälber seit äs sig kei Sünd. (Jodel)
13. In einer kleinen Taverne
1. In einer kleinen Taverne sangen Matrosen ihr Lied.
[:Mädel ich hab dich so gerne, Mädel ich hab dich so lieb:]
2. Was zwei Verliebte sich sagen, hat für die Welt keinen Sinn. [:Abends am Himmel die Sterne wissen wie glücklich wir sind:]
3. Wir sind nach Russland gezogen, haben gekämpft und gesiegt. [:Haben in einsamen Stunden, nur an die Liebste gedacht:]
4. Kleiner Harmonikaspieler, spiel mir das Lied noch einmal. [:Spiel mir das Lied meiner Heimat, die ja so fern von mir liegt:]
14. Am Grängjerseeli
1. Am Grängjerseeli so hell und klar, da spieglend Bärga so wunderbar. Und uf de Firne der ewig Schnee, ischt inschi Heimat am Grängjersee.
Jololodioludu, Jololodioludu, ischt inschi Heimat am Grängjersee.
Jololodioludu, Jololodioludu, ischt inschi Heimat am Grängjersee.
Liecht, Luft und Sunneschii, Schatz das muescht dü gsee. Chum mit mier ins Paradies, silbrig glänzt der See und uf de Firne der ewig Schnee, ischt inschi Heimat am Grängjersee.
2. Am Alpeseeli so tief und still, da weiss e jedä, was är will. Da brüchsscht kei Riechtum, da brüchsscht keis Gäld, da m’brüf hesch alles, was brüchscht uf der Wält.
15. Gemsjäger
1. Was der Sepp gärn macht das müesch nid fragä, är gahd grüsli gärn duruif ga jagä. Viel lieber als ä schöne Meitlirock het der Sepp si schwarze Gemsälibock. (Jodel)
2. Wenn am Morgä tüend Näbel wychä, chund der Sepp de gli dur d'Stei uis z'striche. En Schuss ertönt am steile Nesslärstock, grüess di Gott dui alte Gemsälibock. (Jodel)
3. Sepp, dui settsch nid immär Gemschi triibe, Sepp, dui settsch nid immer ledig bliibe. De so ne junge flotte Jägersmaa muess es härzigs luschtigs Froueli ha. (Jodel)
16. Das alte Haus von Rocky Docky
1. Dieses Haus ist alt und hässlich dieses Haus ist kahl und leer. Denn seit mehr als fünfzig Jahren, da bewohnt es keiner mehr. Dieses Haus ist halb verfallen und es knarrt und stöhnt und weint. Dieses Haus ist noch viel schlimmer als es scheint
Das alte Haus von Rocky Docky hat vieles schon erlebt. Kein Wunder dass es zittert, kein Wunder dass es bebt. Das Haus von Rocky Docky sah Angst und Pein und Not. Es wartet jeden Abend auf's neue Morgenrot
2. Dieses Haus will ich bewohnen komm' vom Wandern ich zurück. Denn das Haus ist voller Wunder und voll heimlicher Musik. Alle Sterne hör' ich singen und die Schatten am Kamin leiten zu den Träumen meiner Jugend hin.
17. Mendocino
1. Auf der Strasse nach San Fernando, da stand ein Mädchen wartend in der heissen Sonne. Ich hielt an und fragte: Wohin. Sie sagte: Bitte nimm mich mit nach Mendocino.
2. Ich sah ihre Lippen, ich sah ihre Augen, die Haare gehalten von zwei goldenen Spangen. Sie sagte, sie will mich gern wieder sehn, doch dann vergass ich leider ihren Namen.
3. Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach Mendocino. An jeder Tür klopfe ich an, doch keiner kennt mein Girl in Mendocino.
4. Tausend Träume bleiben ungeträumt, und tausend Küsse kann ich ihr nicht schenken. Ich gebe nicht auf und suche nach ihr, in der heissen Sonne von Mendocino.
5. Mendocino, Mendocino, ich fahre jeden Tag nach Mendocino. An jeder Tür klopfe ich an, doch keiner kennt mein Girl in Mendocino.
18. An den Ufern des Mexico Rivers
1. An den Ufern des Mexiko Rivers zieht ein Wagen so ruhig dahin. Und ich bin ja so glücklich und zufrieden, dass auch ich ein Cowboy bin.
2. Bin im Westen von Texas geboren, mit den Pferden da kenn ich mich aus. Seht dort drüben am Waldrand da steht es, mein geliebtes Rancherhaus.
3. Wenn am Abend die Feuer entflammen, dann schlägt höher dem Cowboy sein Herz. Und er träumt von vergangener Liebe: von Treue, von Sehnsucht und Schmerz
4. Wenn ich einmal muss reiten ins Jenseits, wenn gekommen mein letzter Tag. Dann gräbt mir ihr Cowboys als Letztes, an den Ufern des Rivers mein Grab.
19. Gantertal
1. Scheens Gantertal, miine Sunnustrahl gseeh‘n i di hiit zum letschtu Mal. Scheens Gantertal, miine Sunnustrahl, gseh di zum letschtumal. Gantertal, dü miine Sunnustrahl gseh di zum letschtumal, zum letschtu, allerletschtu Mal. Gantertal, dü miine Sunnustrahl gseh di zum letschtumal, zum letschtu Mal.
2. Alli Luscht und Leid han i liecht ertreit in diine Wäldru, uf diiner Weid. Alli Luscht und Leid, han i liecht ertreit uf diiner grienu Weid. Luscht und Leid han i so liecht ertreit in diine Wäldru und uf diiner saftig grienu Weid. Luscht und Leid han i so liecht ertreit in diine Wäldru und uf diiner Weid.
3. Müess i jetz öi gah und dich ganz verlah ds Härz wird uf ewig nur fer dich schlaa. Müess i jetz öi gah und dich ganz verlah ds Härz wird fer dich nur schlaa. Müess i jetz öi gah und dich so ganz verlah miis Härz wird ewig, ewig ja fer dich nur schlaa. Müess i jetz öi gah und dich so ganz verlah miis Härz wird ewig fer dich schlaa.
20. Bajazzo
1. Warum bist du gekommen, wenn du schon wieder gehst. Hast mir mein Herz genommen, und wirfst es wieder weg. Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu, dir zu. Ich bin kein Bajazzo, bin auch ein Mensch wie du, und leise schlägt mein Herz dir zu.
2. Und liebst du einen andern, so sag es bitte nicht. Ich kann es nicht ertragen, mein Herz schlägt nur für dich, Ich bin schon zufrieden, wenn du die Hand mir reichst, und leise zu mir sagst: Vielleicht, vielleicht! Ich bin schon zufrieden, wenn du die Hand mir reichst, und leise zu mir sagst: Vielleicht.
3. Vielleicht warst du's im Leben ein guter Kamerad. Vielleicht weisst du schon morgen wie gern dass ich dich hab. Vielleicht sagst du ja und vielleicht sagst du auch nein, vielleicht war unser Glück nur Schein, nur Schein. Vielleicht sagst du ja und vielleicht sagst du auch nein, vielleicht war unser Glück nur Schein.
4. Erst wenn du mit dem andern vor'm Traualtare stehst. Erst wenn du mit dem andern den Weg durch’s Leben gehst. Erst wenn du dem andern die Hand für’s Leben reichst, erst dann sag ich nicht mehr: Vielleicht, vielleicht! Erst wenn du dem andern die Hand für’s Leben reichst, erst dann sag ich nicht mehr: Vielleicht.
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